der westlichste Poetry Slam Deutschlands: Drei Sieger im April
Dienstag, 8. April 2008
Drei Sieger im April

Der satznachvorn am letzten Freitag sah sechs Slammer, einen ungewöhnlichen Modus und eine Raststätte, die schon um zehn vor acht (!) wegen Überfüllung dichtgemacht werden musste.
In einer doppelten Vorrunde mit Jurywertung konnten sich drei Poeten für ein Finale „jeder gegen jeden“ qualifizieren, nämlich Grohacke, Florian Cieslik und Robert Targan, dieweil Marvin Meiendresch, Sushi und Lasse Samström knapp scheiterten. Im Finale hatte das ganze Publikum die Last der Entscheidung, und so kam es, wie es kommen mußte: Keiner der dreien konnte sich einen Vorsprung erarbeiten. Weil es nun aber schon so spät war, ließ der MC das Stechen Stechen sein und so gab es zum ersten Mal in der Aachener Slamgeschichte drei Sieger. Glückwunsch!

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ganz großes kino dieser slam...
.. superbe gestandene slammer und junge hüpfer mit potenz(ial)! vielen lieben dank an gerhard für die tolle autorenauswahl! wir müssen dich dafür einfach lieben ;)
einfach eines des monatlichen highlights.

einziger wehrmutstropfen des abends: der "ungewöhnliche Modus" der abstimmung. wir "von da hinten" konnten die bizarren wertungen der jury nicht immer nachvollziehen, und da wir ja hinten standen und die raststätte beschriebenermassen voll gestopft mit alle möglichen slamzuschauern die dann auch standen in den hinteren reihen und davor, konnten wir die jury auch nicht sehen... wenn unsere vermutungen zur jury irgendwie einen wahren kern haben, bitten wir doch einfach beim nächsten mal einen "repräsentativeren" querschnitt auszuwählen... oder haben wir uns einfach alle nivelliert?!?

so oder so - das (vor)lesevergnügen stand auch bei unbefriedigenden bewertungen im vordergrund, und wir freuen uns auf den nächsten slam und ärgern uns dann wahrscheinlich wieder über das allzugute abschneiden eines doch so brillianten jungen kopisten der ja auch mal wieder dabei sein wird.... ich meine nur panda...

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Normalerweise wären wir bei sechs Slammern ohne Jury ausgekommen. Wir hätten dann zwei Gruppen zu drei Poeten gebildet und das Publikum hätte werten können. Weil sich aber der sechste verspätet hatte, mußten wir in diese Trickkiste greifen. Ein Paarungssystem mit fünf dauert zu lange. Und fünf Performances am Applaus zu bewerten ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Brillanter Kopist? Na, na.
Autorenauswahl? Ich wähle nicht aus. Jeder darf.

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